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Hindernisse

(c) CepolinaDu kannst die ganze Welt bereisen, fremde Länder erkunden und mysteriöse, gar verzauberte neue Orte entdecken. Solange du keine Ahnung hast wonach du eigentlich suchst, wirst du es niemals finden.

Schlimmer noch, wenn du dir nicht eingestehen kannst wovor du in Wirklichkeit davonläufst, findest du auch niemals die Kraft zu stoppen. Aufzuhören. Mit der Suche, der Jagd nach etwas das du nicht zu benennen vermagst. Mit der Flucht vor dem einen Dämon dem zu stellen du nicht wagst.

Doch es wird immer da sein. Dieses bestimmte Etwas, dem du keinen Namen, keine Form und keinen Sinn geben kannst. Das aber stets so nahe scheint, dass du es beinahe schmecken kannst. Nur reicht es immer gerade eben so nicht.

Die Rastlosen haben keine Heimat. Es gibt keine Zuflucht für diejenigen, die noch nicht einmal wissen wovor sie eigentlich fliehen. Also laufen sie weiter, flüchten in eine neue Realität, einen neuen Traum. Immer eine neue Arbeit, eine neue Stadt, neue Leute und doch nie ein Zuhause.

Zuhause ist da, wo das Herz wohnt und genau da liegt ein Teil des Problems begraben. Wo wohnt das Herz? Wo hat es sich niedergelassen und warum versteckt es sich? Der rationale Teil von mir weiß, dass die emotionale Antwort darauf zu verrückt ist, um sie weiter zu verfolgen.

Und doch, egal wie sehr ich in die entgegengesetzte Richtung renne – letztlich finde ich mich doch jedes Mal wieder am selben Punkt wieder. Ich komme einfach nicht an dir vorbei.

One of the hardest things in life is having words in your heart that you can’t utter.
(James Earl Jones)

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